Gelesen und Gehört im August 2022
Romane, Krimis, Kinderbücher und ein Hörbuch – das ist die Augustmischung bei mir gewesen. Außerdem ist auch wieder ein Buchtipp von Barbara Scholz dabei.
Gelesen
Dieser Roman wartete schon lange darauf, von mir gelesen zu werden. Als ich Anfang August danach griff, stellte ich fest, daß ich mir keinen geeigneteren Zeitpunkt hätte aussuchen können, denn das war kurz vor dem Jahrestag des Atombombenabwurfs von Nagasaki war, dem 9. August 1945. Der Roman erzählt von den jahrzehntelangen Nachwirkungen des Bombenabwurfes im Leben einer Japanerin.
Und noch ein Buch fiel mir in die Hände, das schon länger im Regalteil der noch zu lesenden Bücher stand. Dieser fesselnde Roman über familiäre Verstrickungen, Schuld und Verlust war ein großes Lesevergnügen und ein echtes Highlight für mich!
Natürlich standen auch Krimis auf der Leseagenda. Dieses Debüt ist gleichzeitig der Auftakt zu einer neuen Reihe, die im Kunstmilieu angesiedelt ist, und es hat mir sehr gutgefallen. Wie der Autor verschiedene Zeitebenen zu einem komplexen und spannenden Thriller verknüpft ist lesenswert!
Im August erschien auch ein zweiter Band der Reihe um die weibliche Abteilung der Hamburger Kriminalpolizei. Auch wenn dieses Mal der historische Hintergrund etwas hinter den privaten Verwicklungen und den Kriminalfällen zurückstehen musste, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Dieser Roman, der auf der Palliativstation eines Krankenhauses spielt, hat Barbara Scholz sehr gut gefallen. Sie legt es all jenen ans Herz, die trostbedürftig sind und Auswege aus scheinbar aussichtslosen Situationen suchen.
Nach längerer Zeit las ich auch mal wieder ein Jugendbuch, denn was man verschenkt, sollte man ja auch kennen! Die einfühlsam und humorvoll erzählte Geschichte hat mir sehr gutgefallen. Ein besonderes Goodie ist das Tagebuch in Infografiken, das eine der beiden Hauptpersonen führt. Und obwohl das Schwimmen eine besondere Rolle in dem Buch spielt, tat es meinem Lesevergnügen keinen Abbruch, daß ich diese Leidenschaft der anderen Hauptperson nicht teile.
Schon länger weiß ich, daß der Beitrag der Mäuse an entscheidenden Momenten der Geschichte verkannt wird. Von Armstrong, der mutigen Maus, die zum Mond flog und der, die Lindbergh zu seinem Atlantikflug inspirierte, erzählte mir Torben Kulmann schon. Nun schickt er Pete und einen Professor der Mäuseuniversität auf die Suche nach einem verschwundenen Mäuseschatz. Und was das ganze mit der Erfindung der Glühbirne zu tun haben könnte, das lesen Sie am besten selbst (vor).
Gehört
Als Buch habe ich es schon vor einiger Zeit gelesen und als ich kürzlich auf der Suche nach einem Hörgeschenk war, habe ich es mir noch einmal bestellt. Perfekt gelesen von Rufus Beck hat es mich für einige Stunden aufs Beste unterhalten!