Ich freue mich,, daß ich wieder einen Buchtipp von Barbara Scholz bekommen habe, der für Abwechslung zu meinen Empfehlungen sorgt!
Die 17jährige Lenni hat Krebs im Endstadium und wohnt jetzt im Krankenhaus auf der Palliativstation. Sie ist ein unerschrockenes, mutiges, neugieriges Mädchen, das immer noch viel wissen will und ihren Mitmenschen mit großer Empathie begegnet.
Da ist zum Beispiel Pater Arthur, der die Krankenhauskapelle betreut. Sie besucht ihn immer wieder und stellt ihm schwierige Fragen zu Gott, zu seiner Arbeit und zum Christentum. Und sie bedauert ihn, weil die Kapelle immer leer ist. Pater Arthur ist ein mitfühlender, erfahrener Priester, der keiner Frage ausweicht und auch zugibt, wenn er keine Antwort weiß, und zwischen den Beiden entwickelt sich eine Art Freundschaft.
In der Kunsttherapie lernt sie die 83jährige Margot kennen, die wegen ihrer Herzinsuffizienz ebenfalls dem Tode nahe ist. Lenni stellt fest, dass sie beide zusammen 100 Jahre alt sind und sie beschließen, für jedes Lebensjahr ein Bild zu malen und sich gegenseitig ihr Leben zu erzählen.
Ein wunderbares Buch, das trotz des allgegenwärtigen Todes viel Zuversicht und Lebensfreude ausstrahlt. Lenni ist ein ungemein liebenswertes Mädchen, und auch Margot lässt sich nicht so schnell unterkriegen, wie wir aus ihrer sehr bewegten Lebensgeschichte lernen.
Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen, und ich empfehle es allen Menschen, die trostbedürftig sind und Auswege aus scheinbar aussichtslosen Situationen suchen. Das Buch macht Mut, sich den Gegebenheiten des Lebens zu stellen, jeden Tag so positiv wie möglich zu leben und die Zuversicht nicht zu verlieren.
Wenn Sie sich einen Eindruck vom Stil des Buches machen möchten, können Sie hier einen Blick ins Buch werfen
Wenn Sie Lust bekommen haben, den Roman selbst zu lesen, können Sie ihn in den beiden Vaihinger Buchhandlungen buch+musik oder Vaihinger Buchladen bestellen oder herunterladen. Die Links führen direkt in die jeweiligen Webshops.