Gelesen im April 2022
Der April war endlich mal wieder ein richtiger Lesemonat – die Zusammenfassung kommt deutlich später als sonst, weil ich mit dem Schreiben meiner Leseeindrücke gar nicht mehr hinterher kam! Dieser Monat bietet eine ausgewogene Mischung, Krimis und anderes liegen gleichauf und dazu kommt noch ein herrliches Bilderbuch.
Gelesen
Ein neuer Leander Lost Krimi! Ich lese sie einfach gerne und dieser hat mir besonders gut gefallen, denn er bietet nicht nur wie sonst reichlich Lokalkolorit, sondern hat auch ein interessantes Thema und außerdem testet Leander Lost seine Grenzen aus.
Spannend, vielschichtig und teilweise schwer zu ertragen ist der neue Krimi von Jan Costin Wagner. Ich schaute in Abgründe, in die ich lieber nicht geschaut hätte. Sehr gut geschrieben behandelt das Buch ein schwieriges Thema von erschreckender Aktualität auf empathische Weise.
Der Auftakt zu einer Krimireihe mit einer sympathischen Ermittlerin, in der wir auch Zürich näher kennenlernen. Spannend zu lesen, auch wenn etwas mehr Krimi und ein wenig weniger Privatleben mir persönlich besser gefallen hätten. Aber aus dieser Reihe kann etwas richtig Gutes werden!
Der letzte Band aus der Piet – Hieronymus Reihe war für mich der erste. An einer Stelle wird vom „lose übergeworfenen Krimigewand“ gesprochen und das charakterisiert diesen Krimi abseits der üblichen Muster wunderbar.
Ein Buch über die Unzuverlässigkeit von Erinnerungen und darüber, wie es Menschen, die ihre Heimat verloren haben, in unserem Land ergehen kann. Mit wunderbarer Leichtigkeit erzählt.
Dieser mitreissende Roman hat mir richtig gut gefallen und bei mir für einige Stunden bester Unterhaltung gesorgt. Außerdem fängt er die Stimmung der 60er Jahre, in denen Frauen vor allem für Kindererziehung und Haushalt zuständig waren, sehr gut ein.
Im Lesekreis auf der Rohrer Höhe stand dieser Roman auf dem Programm. Obwohl sich diese Erzählungen ausgesprochen gut lesen, blieben mir Japan und seine Kultur wieder einmal merkwürdig fern.
Aus diesem Buch habe ich sehr viel mitgenommen, historisches und auch persönliches. Angesichts des Krieges in der Ukraine las ich es sicher noch einmal ganz anders, als ich es vorher getan hätte. Mein Lektürehighlight des Lesemonats!
Zum Abschluss meiner Aufstellung noch dieses herrliche Bilderbuch voller hintergründigem Humor, das ich mit großem Vergnügen angeschaut und gelesen habe! Beim Vorlesen werden auch die erwachsenen Vorleser:innen ihren Spaß haben!