Gelesen von September bis November 2021
Es hat sich gewissermaßen ein Rezensionsstau gebildet bei mir! Ich habe zwar viel gelesen, kam jedoch mit dem Schreiben von Rezensionen nicht mehr hinterher, denn auch sonst war einiges zu tun: Für das Schriftstellerhaus, für die BücherFrauen und dann war da ja auch noch der Urlaub! Nun arbeite ich seit einger Zeit den Stau ab und Sie sehen heute das, was ich bis jetzt geschafft habe. Ich freue mich, wenn die eine oder Anregung für Sie dabei ist – bald ist Weihnachten und Bücher gehören doch einfach auf den Gabentisch, oder? Und die Vaihinger Buchhandlungen freuen sich sicher, wenn Sie Ihre Buchgeschenke bei ihnen einkaufen – in diesen schwierigen Zeiten ganz besonders!
Dieser Thriller ist wirklich spannend und hat zwei wirklich interessante Themen. Trotzdem hat er mich etwas zwiespältig zurück gelassen – für meinen Geschmack wollte der Autor etwas zu viel.
Das ist eine außergewöhnliche Lektüre,die mich manchmal verwirrte und bei der ich nie so recht wusste, ob ich hier eigentlich einen Thriller oder einen Coming of Age Roman lese. Auf jeden Fall ist es ein Roman, der die Wirren unserer Zeit aufgreift. Lesenswert!
Das ist nicht nur ein besonders schön gestaltetes Buch, sondern ein Buch, das entdeckt werden will: Auf Empfehlungstischen von Buchhandlungen, durch Rezensionen oder durch Mund-zu Mund-Propaganda. Es ist ein Buch, das man nicht so einfach durchliest – bei mir lag es einige Zeit auf dem Wohnzimmertisch und ich nahm es immer wieder zu Hand, las darin und ließ die Bilder, die an eine besondere Frau erinnern, auf mich wirken. Vielleicht spricht es Sie ja ebenso an wie mich!
Das ist ein sehr unterhaltsamer, humorvoller Roman und Krimi: Flott zu lesen und wunderbare Urlaubslektüre. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Sprachlich ist dieser Krimi eher schlicht, aber ich habe ihn dennoch gerne gelesen. Er ist spannend und hat mir besonders wegen seines atmosphärisch dicht geschilderten historischen Hintergunds gefallen. Die Geschichte der weiblichen Kriminalpolizei fand ich wirklich interessant und wer weiß, vielleicht erscheinen ja weitere Bände zu diesem Thema!
Und gleich noch ein Krimi. Dieser entführt seine Leserschaft nach Rostock und macht sie mit einer interessanten Ermittlerin bekannt. Die Spuren im Fall eines gesunkenen Schiffs mit einem Toten an Bord führt in die deutsche Vergangenheit. Spannend, wenn auch thematisch ein klein wenig überfrachtet.
Mely Kiyak wurde für dieses Buch als erste Aurorin mit dem neuen Literaturpreis der BücherFrauen Christine ausgezeichnet. Zu Recht! Denn dieser autofiktionale Text besticht literarisch durch seine sprachliche Kunstfertigkeit und außerdem durch die Klarheit, mit der sie das Frau werden und sein beschreibt und davon erzählt, wie wichtig es ist, einen eigenen, selbstbestimmten Weg zu finden und zu gehen.
Und zum Schluss noch eine Empfehlung von Barbara Scholz, die diesen Roman spannend und berührend findet, auch wenn das Ende vielleicht ein wenig sentimental geraten ist.