Gelesen, Gehört und Gesehen im Juni und Juli 2023
Dieses Mal habe ich gleich zwei Lesemonate zusammengefasst. Viele schöne Vorhaben und Ausflüge sorgten für etwas weniger Lesezeit. Dafür gab es zwei echte Lesehighlights für mich und mit dabei sind auch mal wieder ein Hörtipp und eine Filmempfehlung.
Gelesen
Dieses Buch hätte ich wahrscheinlich nicht gelesen, wenn es nicht im Lesekreis auf der Rohrer Höhe auf dem Programm gestanden wäre. Ich wurde auch kein Fan dieser Geschichten, aber die Diskussion im Lesekreis reget wie immer an, vertiefte das Leseerlebnis und machte mich auch manch überlesene Facette aufmerksam.
Ich habe schon mehrere Bücher von Carl Nixon gelesen und keines ist wie das andere. Dieser Roman hat mich wieder richtig gefesselt. Empathisch und psychologisch überzeugend erzählt der Autor von 3 Kindern, die sich nach einem Autounfall, bei dem ihre Eltern ums Leben kommen, in einem neuen Leben in der Neuseeländischen Wildnis zurechtfinden müssen. Ein tolle, vielschichtiges Buch, das zudem auch noch sehr schön gestaltet ist.
Dieser Krimi liest sich gut und hat ein interessantes Thema. Trotzdem kam bei mir keine so rechte Spannung auf und auch die Charaktere kamen mir nicht wirklich nahe.
Und gleich noch ein Krimi – allerdings mit historischem Hintergrund. Angesiedelt in der Nachkriegszeit steht mit Ermittlerin Ida Rabe eine weiblische Schutzpolizistin im Mittelpunkt. Ähnlich wie in den Krimis von Helga Glaesener schert sie sich wenig um Vorschriften und kommt einer grausamen Mordserie auf die Spur. Ein vielversprechender Reihenauftakt.
Und dann noch einmal eine Lektüre, die im Lesekreis auf der Liste stand. Obwohl ich mit französischen Romanen selten warm werde, hat mir dieser doch sehr gut gefallen. Er hat mich nicht nur durch seine schöne Sprache überzeugt sondern auch dadurch, wie der Autor sein Handlungspersonal durch und durch menschlich darstellt.
Gehört
Es ist meinen Leser:innen hinlänglich bekannt, dass ich mich für die Bergwelt begeistere und auch immer wieder in den Bergen Urlaub mache. Dort wandere ich immer noch gerne. Auch wenn ich keine Gipfel mehr erstürmen kann genieße ich das Unterwegssein in der Bergwelt weiterhin. In Gedanken begebe ich mich aber gerne immer wieder einmal in die Hochgebirge der Welt, so auch mit diesem Hörbuch, das im Himalaya am Manaslu spielt.
Gesehen
Ein unscheinbares Plakat im Planetarium sorgte dafür, dass ich diese tolle Dokumentation nicht verpasste. In phantastischen Aufnahmen und filmisch sehr überzeugend zeichnet der Film die historische Mondmission von 1969 nach. 1 1/2 Stunden, die keine Sekunde langweilig sind! (auch auf DVD erhältlich).