Gelesen im Mai 2020
Im Mai haben wir es insgesamt ja wieder etwas lockerer, aber dennoch ist der Alltag noch geprägt von der „neuen Normalität“. Mein Lesealltag war immer noch etwas reduziert, aber es geht aufwärts! Mit dabei in dieser Zusammenstellung sind auch wieder zwei Buchempfehlungen von Barbara Scholz.
Gehört habe ich durchaus, jedoch nichts literarisches, denn die Hauskonzerte von Igor Levit wirkten nach und wir haben begonnen, die CD – Box mit den Klaviersonaten zu höre, für die der Pianist im vergangenen Jahr mit dem Klassik – Echo ausgezeichnet wurde. Wenn Sie sich für Musik begeistern können kann ich Ihnen diese Einspielung sehr an’s Herz legen!
Gelesen
Für das Stuttgarter Schriftstellerhaus tragen wir seit Beginn der Corona – Krise Buchtipps zusammen, die inhaltlich zu dieser Ausnahmesituation passen. Dieser Roman von Erich Hack, der im Frühjahr 2020 als Taschenbuch erschienen ist, gehört definitiv dazu, weshalb ich ihn auch hier noch einmal wärmstens empfehlen möchte.
Ein eher stilles, aber nichtsdestotrotz anregendes Buch ist dieser schmale autobiographische Roman der Schweizerin Yvette Z’Graggen. Mir gefielen ihre Reflektionen über die deutsche Geschichte aus der Perspektive einer Schweizerin sehr gut. Lesenswert!
An diesem Roman des Niederländischen Autors Peter Zantingh gefiel mir besonders gut, wie es ihm gelingt, davon zu erzählen, wie das Schicksal eines Menschen im Leben vieler anderer, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht direkt mit ihm zu tun haben, Spuren hinterlässt.
Es passiert mir nicht oft, daß ich das Gefühl habe, ich habe ein Buch nicht wirklich verstanden. Bei diesem Buch ist das der Fall, obwohl ich mir sicher bin, daß es dennoch ein lesenswertes Buch ist! Spannend ist es auf jeden Fall, denn sonst hätte ich es nicht zu Ende gelesen. Vielleicht ergeht es Ihnen ganz anders damit !?
Das Cover dieses Krimis suggeriert einen leichten Wohlfühlkrimi mit nordischem Flair, aber ganz so ist es nicht. Ich war positiv überrascht von Thematik und Ermittlerteam!
Auch Barbara Scholz war wieder fleißig. Das erste ihrer beiden Suchtipps in diesem Monat entführt seine Leserschaft wieder nach Kopenhagen, wo das bereits au den Vorgängerbänden bekannte Ermittlerduo Jeppe und Anette einen weiteren Fall zu lösen hat.
Dieser Roman kann von Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen gelesen werden. Emphatisch beschäftigt sich die Autorin mit der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas.
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Wenn Sie sich für die Buchtipps aus dem Stuttgarter Schriftstellerhaus interessieren, dann schauen Sie hier auf der Website vorbei!