Gelesen und Gehört im November 2018
Ja, Sie sehen richtig – dieses Mal kein Beitrag in der Rubrik „Gesehen“. Das liegt daran, daß ich zur Zeit eine neue Staffel der norwegischen Serie Occupied anschaue und noch nicht damit fertig bin. Besprechung folgt demnächst!
Gelesen
Meine Jurytätigkeit für die Stuttgarter Kriminächte ließ mich im November vor allem zu Krimis greifen. Dieser rasante Thriller, der sich mit den Aktivitäten des türkischen Geheimdienstes in Deutschland beschäftigt, hat mir gut gefallen!
Der ehemalige Bahnmanager Hans Leister stellt in seinem spannenden Debüt die Frage, was passiert, wenn ein vollbesetzter Zug im Gotthardtunnel liegen bleibt, jede Verbindung zur Außenwelt verloren hat und die Menschen befürchten müssen, daß sich eine Katastrophe ereignet hat.
Wie weit kann Forschung gehen, was für eine Rolle spielen enthische Grundsätze noch, wenn Forscher Möglichkeiten haben, Grenzen zu überschreiten? Dies oft unter dem (womöglich gut gemeinten) Vorwand, medizinischen Fortschritt zu ermöglichen, aber mit Folgen, die möglicherweise unbeherrschbar sind? Das sind die bestürzend aktuellen Themen, um die dieser Wissenschaftthriller kreist. Auch wenn er die eine oder andere Schwäche hat, hat er mir doch gut gefallen und zum Nachdenken angeregt!
Dieser kleine Roman von Michael Kumpfmüller hat Gastrezensentin Barbara Scholz gut gefallen. Auf den ersten Blick ein Reiseroman ist es doch mehr, denn Kern des Romans sind Gespräche der beiden Reisenden, die sich um das Leben und Lieben in seinen vielseitigen Facetten drehen.
Dieses herrlich – witzige Weihnachtsbuch ist ein wirkliches Vergnügen: Für Erwachsene, die sich über die vielen kleinen Anspielungen amüsieren wollen, für Kinder ab 8 Jahren, die die seltsam vertraute Geschichte einer ganz besonderen Nacht lesen möchten und für alle, die gerne vorlesen und vorgelesen bekommen.
Gehört
Ein gelungenes Debüt und ein spannender Krimi, der perfekt in die momentane düstere Herbststimmung passt!