Martin ist sieben Jahre alt, als seine Oma stirbt. In ihren letzten Momenten taucht jedoch zu seiner Verwunderung plötzlich noch ein anderer Typ im Krankenzimmer auf – der Tod höchstpersönlich! Dieser ist hellauf begeistert, dass ihn endlich mal jemand sehen und hören kann und er ist sich sicher: Martin und er sollen Freunde werden.

So ist es dann auch, selbst wenn der Tod immer wieder in den unpassendsten Momenten auftaucht. Allerdings hat es auch seine Vorteile, einen Freund wie ihn zu haben…

„Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens“ ist eines der lustigsten und gleichzeitig nachdenklichsten Bücher, die ich kenne, obwohl die zweite Hauptperson des Buches, der Tod, normalerweise ja eher ein ernstes Thema darstellt. Sehr interessant fand ich auch, wie der Autor auf die einzelnen Jahrzehnte eingeht, in denen Martin aufwächst; also die siebziger, achtziger und neunziger Jahre. Für mich war es toll, weil ich mir jetzt viel besser vorstellen kann, wie es war, als meine Eltern aufgewachsen sind und für sie wiederum ist es spannend, an all das wieder erinnert zu werden.

Persönlich zählt dieser Roman zu meinen Lieblingsbüchern und ich würde es jedem empfehlen, der schwarzen Humor und ein bisschen Fantasy mag.

Eine Gastrezension von Julia Herschberger