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Gedicht des Monats - Mai

Johann Gabriel Seidl: Die Uhr

01 Mai 2019
2 Comments
Susanne Martin
Ballade, Carl Loewe, Johann Gabriel Seidl, Uhr, Zeit

© Susanne Martin

Ich trage, wo ich gehe,
Stets eine Uhr bei mir;
Wie viel es geschlagen habe,
Genau seh ich an ihr.

Es ist ein großer Meister,
Der künstlich ihr Werk gefügt,
Wenngleich ihr Gang nicht immer
Dem törichten Wunsche genügt.

Ich wollte, sie wäre rascher
Gegangen an manchem Tag;
Ich wollte, sie hätte manchmal
Verzögert den raschen Schlag.

In meinen Leiden und Freuden,
In Sturm und in der Ruh,
Was immer geschah im Leben,
Sie pochte den Takt dazu.

Sie schlug am Sarge des Vaters,
Sie schlug an des Freundes Bahr,
Sie schlug am Morgen der Liebe,
Sie schlug am Traualtar.

Sie schlug an der Wiege des Kindes,
Sie schlägt, will’s Gott, noch oft,
Wenn bessere Tage kommen,
Wie meine Seele es hofft.

Und ward sie auch einmal träger,
Und drohte zu stocken ihr Lauf,
So zog der Meister immer
Großmütig sie wieder auf.

Doch stände sie einmal stille,
Dann wär’s um sie geschehn,
Kein andrer, als der sie fügte,
Bringt die Zerstörte zum Gehn.

Dann müsst ich zum Meister wandern,
Der wohnt am Ende wohl weit,
Wohl draußen, jenseits der Erde,
Wohl dort in der Ewigkeit!

Dann gäb ich sie ihm zurücke
Mit dankbar kindlichem Flehn:
Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben,
Sie blieb von selber stehn.

Diese Ballade von Johann Gabriel Seidl (1804 – 1875) kenne ich vor allem als Lied: Mein Vater sang gut und gerne und besonders gerne Lieder von Carl Loewe (1796 – 1869), der zahlreiche Balldaden vertonte. Bei Familienfesten erklang oft das Lied von der Uhr, das mir besonders gut gefiel und immer noch gefällt. Deshalb hier auch noch der Link zu einer Vertonung mit Dietrich Fischer-Dieskau, einem der ganz großen Lied- und Opernsänger des 20. Jahrhunderts.

Als Bilder habe ich bewußt zwei ganz unterschiedliche Motive ausgewählt: Zum einen das ganz offensichtliche Motiv, eine Taschenuhr, die ich von meinem Vater geerbt habe und eine Sonnenuhr, deren Sinnspruch ein Stück weit das ausdrückt, was Ballade und Lied auch sagen wollen.

Text und Bilder: Susanne Martin

Über die Autorin
Von 1976 bis 2018 war ich im Buchhandel tätig und von Oktober 1995 bis Februar 2018 die Inhaberin der Schiller Buchhandlung, die ich zuvor fast 5 Jahre als Geschäftsführerin geleitet  habe. Ein Leben ohne Bücher ist für mich auch nach der Schließung meiner Buchhandlung unvorstellbar. Deshalb schreibe ich in der Rubrik "Buchtipps" weiter über meine Lektüreeindrücke. Meine bevorzugten Bücher sind vor allem Krimis, die ich für meine Arbeit als Jurymitglied der "Stuttgarter Kriminächte" regelmäßig lese. Ich lese außerdem literarisches und spannende Unterhaltungsromane. Inzwischen habe ich auch das Hörbuch für mich entdeckt und schaue immer noch gerne in Kinder- und Jugenbücher rein.

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2 Comments

  1. siehe oben 8. Juni 2025 at 18:41 Reply

    Bin von den Worten dieses Gedichts immer wieder berührt.
    Besonders die Fassung von Hermann Prey gesungen ist beeindruckend, eine Erinnerung an meinen Vater,der sie mir vor vielen Jahren zu hören gab. Mit herzlichenm Gruß
    Annette Nebeling

    • Susanne Martin 9. Juni 2025 at 12:40

      Dann verbinden wir beide Erinerungen an unsere Väter mit diesem Lied. Das passt doch wunderbar!

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