Gelesen im Februar 2021
Bei der Zusammenstellung meiner Lektüre im Februar hat sich auch noch ein Krimi eingeschlichen, den ich zwar im Januar gelesen, aber erst im Februar rezensieren konnte. Außerdem gibt es zwei Gastrezensionen von Barbara Scholz.
Diesen Klassiker von 1883 hat der Manesse Verlag neu übersetzen lassen und in einer wirklich schön gestalteten Ausgabe herausgebracht. Im Mittelpunkt des in Südafrika angesiedelten Romans steht eine junge Frau, die für ihre Zeit erstaunlich moderne Ansichten und Einstellungen hat. Das hat sie mit ihrer Schöpferin Olive Schreiner gemeinsam die in ihrer Heimat hoch angesehen ist. Sie setzte sich für Frauenrechte ein und für das Frauenwahlrecht – auch für schwarze Frauen. Ich habe mich nicht immer leicht getan mit der Lektüre, aber dennoch hat mich das Buch gefesselt und bereichert.
Ebenfalls auf den afrikanischen Kontinent entführt uns dieser Roman, den Ihnen Barbara Scholz ans Herz legen möchte. Angesiedelt ist er jedoch im Nigeria unserer Zeit und erzählt nicht nur ein bewegendes Frauenschicksal, sondern bietet auch tiefe Einblicke in die nigerianische Gesellschaft.
In diesem zu Herzen gehenden Roman steht eine Journalistin im Mittelpunkt, die ihren Erinnerungen entfliehen will. Ein Urlaub mit der Familie im finnischen Schärengebiet soll dabei helfen. Barbara Scholz gefiel das Buch auch wegen seiner wunderbaren Sprache.
Diesen Krimi sollten Sie nicht lesen, wenn es draußen heiß ist, denn sein Inhalt wird ihnen auch so den Schweiß auf die Stirn treiben. Hochaktuell und sehr spannend entwirft Wolf Harlander ein Szenario, das gar nicht so abwegig ist.
Und noch einmal ein Krimi. Er bildet den Auftakt zu einer neuen Reihe, in der grenzüberschreitend ermittelt wird. Angesiedelt in der Grenzregion zwischen Tirol und Bayern müssen eine junge Oberkommissarin und ein erfahrener Kommissar gemeinsam eine grausame Mordserie aufklären. Spannender Stoff, ideale Lektüre für ein langes Lesewochenende oder für den Urlaub.