Auch in ihrem aktuellen Roman gelingt es Andrea Maria Schenkel meisterlich, einen historischen Kriminalfall lebendig zu schildern und den Zeitgeist heraufzubeschwören:
1922 hat ein blutiger Doppelmord in Landshut Stadt und Land erschüttert:
Clara Ganslmeier und ihre Mutter sind brutal ermordet worden, Claras Schmuck ist verschwunden. Verdächtigt wird schnell ihr Geliebter Hubert Täuscher, der Sohn des reichen Bürstenfabrikanten. Er ist das schwarze Schaf der Familie und führt in den Augen der Landshuter ein Lotterleben. Deshalb steht für die Öffentlichkeit schnell fest, er muss es gewesen sein. Hubert Täuscher allerdings streitet die Tat bis zum Schluss ab.
Ist er ein abgebrühter Mörder oder das Opfer eines Justizirrtums?
Mich hat auch dieser Roman von Andrea Maria Schenkel sofort in seinen Bann gezogen und begeistert.