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Kaltenburg

//Marcel Beyer

Professor Kaltenburg ist ein exzentrischer Zoologe, international anerkannt besonders für seine Vogelbeobachtungen. Er lehrt und forscht nach dem Krieg in der DDR und baut in Dresden sein berühmtes Institut auf. Privat lebt er mit einer großen Anzahl von Tieren allein in seiner Wohnung. Insbesondere für seine Dohlen und Enten ist er in Dresden  bekannt.
Bis zum Mauerbau arbeitet Kaltenburg mit seinen Institutsangehörigen in der DDR und versteht es durch geschicktes Taktieren, sich  mit dem  Regime zu arrangieren. Natürlich wird auch er ständig beobachtet und ausgefragt. Dann setzt er sich ab in den Westen und verbringt seine letzte Lebenshälfte in Wien.  Durch exzentrische wissenschaftliche Veröffentlichungen zum menschlichen Verhalten verliert er  seinen unangefochteten Status als Starzoologe. Kritiker suchen in seiner Vergangenheit während der NS Zeit. Seine Mitgliedschaft in der NSDAP verleugnet Kaltenburg. Wie hat er sich in dieser Zeit als Wissenschaftler verhalten? Er schweigt dazu.
Kaltenburgs Leben und Wirken wird uns von seinem Ziehsohn und Schüler  Hermann Funk beschrieben, der Ornithologe wird. Bis zu seiner Flucht arbeiten beide eng zusammen. Funk beobachtet die Vögel nicht weniger  aufmerksam als Kaltenburg. Er hat ein gespaltenes Verhältnis zu seinem Mentor, dankbar, bewundernd, fast ehrfürchtig und dann kritisch und persönlich enttäuscht.
Dann gibt es noch Martin, den Künstler, Knut, den Realisten, Klara, Proustspezialistin und Herrmanns Frau und die Dolmetscherin Frau Fischer, die durch ihre Fragen an den alten Herrmann Funk die Geschichte in Gang setzt.

Der Roman führt den Leser tief in die Welt eines Vogelkundlers, Arten, Namen, Verhalten nehmen breiten Raum und lassen ihn die Faszination eines Lebens mit den Tieren miterleben. Es ist auch eine politische Geschichte von deren  Einfluss auf die Forschung und von den Aufbaujahren der DDR.Es beschreibt uns Dresden, vor und nach dem Kreig, die Wahlheimat des Autors. Vor allem aber ist es eine Geschichte über menschliches Verhalten unter verschiedenen historischen Umständen.
Die Person Kaltenburg trägt  Züge des großen Konrad Lorenz (der Name spielt auf dessen Geburtsort Altenburg an), so wie der Künstler Martin an Joseph Beuys erinnert. Warum Beyer diese beiden Personen gewählt hat und sie in den Dresdner Kontext setzt, bleibt unklar. Der Kontrast zwischen dem beschreibenden Tierbeobachter und dem seine Tiermodelle verfremdenden  Künstler ist jedenfalls reizvoll.

Der Roman liest sich nicht nebenbei, er erfordert Geduld. Manchmal verliert man den Faden, die  Nebenfiguren lenken den Blick zuweilen ab. Sprachlich ist er schön zu lesen. Vor allem fesselt seine Atmosphäre, geprägt von den Vögeln und von Kaltenburgs ungelüftetem Geheimnis.
 Das vielschichtige Portrait eines großen Wissenschaftlers im 20. Jahrhundert, der vor allem Individualist ist und sich nicht einordnen lässt. Vielleicht aber auch das  eines alten Mannes, der Teile seines Lebens verleugnet und am Ende wehmütig auf die Rückkehr seiner geliebten  Dohlen wartet.

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