Es ist das Ereignis des Jahres. Der Einschlag eines Asteroiden auf dem Mond. Gespannt verfolgt es auch Miranda mit ihrer Familie. Doch was die Forscher nicht vorhersahen war, daß der Mond aus seiner Umlaufbahn geworfen wird und dadurch die Welt aus den Fugen gerät. Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge lassen alle um das pure Überleben kämpfen. Miranda lernt unter diesen katastrophalen Umständen schnell, daß es auf ganz kleine Dinge wie feuerholz, Dosensuppen und Aspirin ankommt. Und das wichtigste ist, daß sie alle leben und zusammen sind.
Dieses Buch ist als das Tagebuch von Miranda geschrieben – und Miranda hat wirklich interessante und witzige Gedanken, weshalb das Buch nur zu empfehlen ist. Es lässt einen wirklich mit leben und leiden und ist so geschrieben, daß man immer wieder schmunzeln muß, obwohl das Thema sehr ernst ist. Es macht einem bewußt, wie gut es uns doch geht und regt einen zum Nachdenken an: Was würde ich tun….?
Ein Asteroid wird auf dem Mond einschlagen! Miranda und ihre Familie setzen sich, wie viele andere Amerikaner auch, abends vor ihr Haus, um das Naturereignis zu beobachten. Aber dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat: Der Asteorid trifft den Mond und verändert seine Umlaufbahn um die Erde. Und plötzlich ist nichts mehr wie es war: Meterhohe Flutwelle überschwemmen die Küstenregionen, die Temperaturen verändern sich plötzlich, Erdbeben erschüttern Regionen, die als erdbebensicher gelten. Miranda läßt uns teilhaben an den existenziellen Veränderungen des Lebens auf der Erde: Dank der schnellen Reaktion ihrer Mutter gelingt es der Familie, Lebensmittelvorräte zu hamstern, bevor die Supermärkte leer sind. Der Garten wird zum Gemüsegarten umfunktioniert und es geht nur noch ums Überleben.
Schon lange habe ich kein Jugendbuch mehr gelsen, daß mich so gefesselt hat. Die Autroin führt uns eine Welt vor Augen, in der die Menschen sich auf nichts mehr verlassen können als auf sich selbst: Es gibt nur sehr unbeständig Elektrizität, infolgedessen funktionieren Fernsehen, Radio und Internet nur noch so sporadisch wie die Waschmaschine. Benzin ist in kürzester Zeit aus und die Mobilität völlig beschränkt. Es wird um jedes Lebensmittel und Medikament gekämpft – auch Miranda und ihre Familie halten strikt zusammen und schotten sich ab von den Nachbarn, lediglich ihre direkte Nachbarin betrachten sie als zur Familie gehörig. Als dann im August schon der Winter ausbricht und eine langanhaltende Kältewelle die Menschen in den Häusern hält, gehen die Lebensmittel zur Neige und Miranda fasst einen schweren Entschluss…..
Eine enorm spannende und packende Lektüre nicht nur für Jugendliche, die uns die Macht der Natur und die Ohnmacht des Menschen vor Augen führt!
Hier ein kurzer Videotrailer, der einen guten Eindruck vermittelt (Englisch)