Liesel Meminger ist eine Bücherdiebin. Dabei kann sie kaum lesen, als sie 1939 zu Pflegeeltern in einen Münchner Vorort gebracht wird – ihr Vater war Kommunist und Hans und Rosa Hubermann sollen sie „zurechtbiegen“. Die Bücher werden bald ihr kostbarster und liebster Besitz sein: „Das Handbuch für Totengräber“, das sie bei der Beerdigung ihres kleinen Bruders stiehlt, ist das erste in einer Reihe von Büchern, die sie stiehlt und die sie manchmal auch geschenkt bekommt: von ihrem Pflegevater Hans Hubermann, der Silber in den Augen hat und wunderschön Akkordeon spielen kann. Von der Frau des Bürgermeisters, die beobachtet hat, wie Liesel ein Buch vor der Verbrennung rettet. Und von Max, dem Juden, den Hans Hubermann in seinem Keller versteckt.
Aber sie stiehlt nicht nur Bücher, sondern auch Kartoffeln und Äpfel, als das Essen knapp wird und vor allem stiehlt sie Herzen: Das von Rudi Steiner, ihrem Nachbarn in der Himmelstraße, das von Hans Hubermann, das Herz von Max, das Herz der Frau des Bürgermeisters und zu guter Letzt auch das Herz von Rosa Hubermann, von der sie stets „Saumensch“ genannt wird.
Doch „Die Bücherdiebin“ berichtet nicht nur von Diebstählen, das Buch erzählt auch vom alltäglichen Leben im Zweiten Weltkrieg, vom Hunger und von der Hitlerjugend, von Nachbarschaftsstreitigkeiten und Paraden und von den Luftangriffen, die die Bewohner in die Luftschutzkeller zwangen und wo Liesel Meminger lernt, dass Bücher nicht nur gerettet werden können, sondern selbst Retter werden, als sie den verängstigten Nachbarn Stunde um Stunde vorliest, bis die Nacht vorüber ist.
Eine ganz und gar ungewöhnliche Geschichte aus der Zeit von Nazi-Deutschland. Ganz und gar unsentimental und trotz allem tief berührend lässt Markus Zusak seinen Erzähler zu Wort kommen, den einen, der alles gesehen hat im Zweiten Weltkrieg und der Liesel Meminger in sein Herz geschlossen hat: Der Tod.
Liesel Meminger ist eine Bücherdiebin. Dabei kann sie kaum lesen, als sie 1939 zu Pflegeeltern in einen Münchner Vorort gebracht wird – ihr Vater war Kommunist und Hans und Rosa Hubermann sollen sie „zurechtbiegen“. Die Bücher werden bald ihr kostbarster und liebster Besitz sein: „Das Handbuch für Totengräber“, das sie bei der Beerdigung ihres kleinen Bruders stiehlt, ist das erste in einer Reihe von Büchern, die sie stiehlt und die sie manchmal auch geschenkt bekommt: von ihrem Pflegevater Hans Hubermann, der Silber in den Augen hat und wunderschön Akkordeon spielen kann. Von der Frau des Bürgermeisters, die beobachtet hat, wie Liesel ein Buch vor der Verbrennung rettet. Und von Max, dem Juden, den Hans Hubermann in seinem Keller versteckt.
Aber sie stiehlt nicht nur Bücher, sondern auch Kartoffeln und Äpfel, als das Essen knapp wird und vor allem stiehlt sie Herzen: Das von Rudi Steiner, ihrem Nachbarn in der Himmelstraße, das von Hans Hubermann, das Herz von Max, das Herz der Frau des Bürgermeisters und zu guter Letzt auch das Herz von Rosa Hubermann, von der sie stets „Saumensch“ genannt wird.
Doch „Die Bücherdiebin“ berichtet nicht nur von Diebstählen, das Buch erzählt auch vom alltäglichen Leben im Zweiten Weltkrieg, vom Hunger und von der Hitlerjugend, von Nachbarschaftsstreitigkeiten und Paraden und von den Luftangriffen, die die Bewohner in die Luftschutzkeller zwangen und wo Liesel Meminger lernt, dass Bücher nicht nur gerettet werden können, sondern selbst Retter werden, als sie den verängstigten Nachbarn Stunde um Stunde vorliest, bis die Nacht vorüber ist.
Eine ganz und gar ungewöhnliche Geschichte aus der Zeit von Nazi-Deutschland. Ganz und gar unsentimental und trotz allem tief berührend lässt Markus Zusak seinen Erzähler zu Wort kommen, den einen, der alles gesehen hat im Zweiten Weltkrieg und der Liesel Meminger in sein Herz geschlossen hat: Der Tod.