Eine Begegnung mit der Krimiautorin Felicitas Mayall
Immer wieder werden wir von Verlagen zu Verlagsabenden eingeladen, bei denen dann eine Autorin oder ein Autor desVerlages anwesend ist, die uns, ganz exklusiv, ihre neuen Bücher vorstellen. Diese Abende finden in mehr oder weniger großem Rahmen statt und oft an besonderen Orten: Peter Prange erlebte ich im Restaurant Tafelberg, Heinrich Steinfest im Stuttgarter Literaturhaus und Felicitas Mayall im Marmorsaal im Weissenburgpark. Für uns sind diese Abende nicht nur deshalb interessant, weil wir oft mit den AutorInnen sprechen können, sondern auch, weil wir Mitarbeiterinnen aus den veranstaltenen Verlagen kennenlernen und KollgInnen aus anderen Buchhandlungen treffen, mit denen wir uns in lockerer Atmosphäre austauschen können.
Felicitas Mayall stellte uns ihren neuen Kriminalroman „Nachtgefieder“ vor, den 7. Band ihrer Krimireihe mit der Ermittlerin Laura Gottberg und ihrem italienischen Kollegen und Geliebten Angelo Guerrino. Zum ersten Mal ermitteln die beiden getrennt voneinander – er in Italien, sie in Deutschland. Aber natürlich haben die beiden Fälle am Ende doch miteinander zu tun.
Neben kurzen Leseabschnitten erzählte die Autorin auch etwas über ihre Arbeitsweise: Sie arbeitet bevorzugt am Nachmittag und bis in die Nacht hinein und hört nebenher sehr gerne klassische Musik. Für ihre Romane recherchiert sie viel vor Ort, also in Italien. Auf die Frage, ob in Laura Gottberg auch viel von ihr selbst stecke meinte sie, daß diese schon ein bißchen anders sei als sie. Zwischen dem Schreiben ihrer Bücher macht sie meist eine mindestens 3 monatige Pause, um sich langsam auf den nächsten Roman einstellen zu können. Wahrscheinlich kommen ihr dann auch schon die ersten Ideen – im nächsten Buch jedenfalls wird es um das Thema Wirtschaftsverbrechen gehen.
Wir jedoch können uns erst einmal auf den Kriminalroman „Nachtgefieder“ freuen, der im Juli 2011 erscheinen wird!
Susanne Martin
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