Wiedergelesen: „Lila, Lila“ von Martin Suter
Wenn man ein fremdes Manuskript für sein eigenes ausgibt und die angehende Freundin es dann heimlich an einen Verlag schickt, der es tatsächlich zu veröffentlichen gedenkt, dann hat man ein Problem. Der junge Protagonist in Suters Roman wollte eigentlich nur Eindruck schinden bei der schönen Marie, was ihm auch nachhaltig gelungen ist, aber dass er jetzt auf Lesereise durch die Schweizer Provinz tingeln muss, ist noch die harmloseste aller Folgen, die sich aus seinem hochgelobten „Erstling“ ergeben.
Originell, witzig, spannend – ein echter Suter eben, der es wert ist wieder gelesen oder ganz neu entdeckt zu werden!
Natalie Puttkammer
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