Fünf alte Freunde gründen eine WG. Eine schöne Villa am See wird bezogen, Kapital ist ausreichend vorhanden. Keiner von ihnen möchte allein alt werden, keiner möchte seine letzten Jahre in einem Alten- oder Pflegeheim verbringen müssen. Vor allem aber möchte jeder von ihnen selbstbestimmt aus dem Leben scheiden können, wenn es denn mal soweit sein sollte. Für diesen Fall schmieden die Fünf eine Art Sterbehilfepakt – sie werden sich gegenseitig dabei helfen, ihr Leben zu beenden.
Aber noch ist es ja noch nicht soweit und die fünf Freunde genießen ihr Leben, ihre gemeinsame Zeit und ihre Hobbies. Und auch der WG-Alltag funktioniert gut. Bis der erste von ihnen zum Pflegefall wird. Eine kirgisische Pflegekraft zieht in die Villa ein und damit verändert sich für alle das WG-Leben.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Mit Freunden zusammen alt zu werden und sich im Alltag gegenseitig zu helfen, ist eine schöne Idee, die der Autor auf eine sehr sympathische und konsequente Weise umgesetzt hat. Das Leben so lange wie möglich gemeinsam genießen und sich nicht vor der gegenseitigen Verantwortung drücken, wenn es ernst wird. Der Roman unterhält und stimmt gleichzeitig nachdenklich.