Der erste Band der Reihe um die Staatsanwältin Greta Vogelsang hatte mich nicht ganz überzeugen können, aber sein Thema war interessant und so wollte ich doch gerne auch den zweiten Band der Reihe lesen. Und ich habe es nicht bereut! Ich bedanke mich beim Verlag Kiepenheuer&Witsch für das Rezensionsexemplar!

Dieses Mal hat es  Greta Vogelsang nicht nur mit einem Falle von Wildfleischschmuggel zu tun, sondern auch mit einem Mordfall, der sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: Das Mordopfer ist Robert Altmann, ein investigativer Journalist und linker Aktivist und der ehemalige Freund von Greta. Wenige Tage vor seinem Tod taucht er bei ihr zu Hause auf und bittet sie um Hilfe, da er über brisante Informationen verfügt und sich verfolgt fühlt. Greta ist genervt, sie will sich nicht wieder von Robert vereinnahmen lassen und lehnt es ab, ihm zu helfen. Nur widerwillig nimmt sie eine Speicherkarte entgegen, auf der sich Bilder und Videos befinden. Wenige Tage später ist der Journalist tot und Greta entdeckt auf der Karte Material, das auf illegealen Wildfleischschmuggel schließen lässt – ein lukratives Geschäft, in dessen Mittelpunkt eine Agentur für Luxuxevents stehen könnte.

Wieder verbindet Florain Wacker mehrere Perspektiven und Handlungsfäden miteinander und mancher Zusammenhang wurde mir als Leserin viel schneller klar als den Ermittelnden. Im Gegensatz zum letzten Fall jedoch gewannen Greta Vogelsang und ihr Team dieses Mal deutlich mehr an Kontur. Zudem sorgen die Unregelmäßigkeiten innerhalb der Staatsanwaltschaft, denen durch eine verdeckte interne Ermittlung nachgegangen wird, für zusätzliche Spanung. So las ich diesen Krimi ausgesprochen gerne und lernte außerdem etwas darüber, wie die High Society auf Kosten von Menschen in den ärmsten Ländern Afrika ihr Luxusleben lebt.

Spannende Krimikost mit interessantem Hintergrund – lesenswert!

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