Bruno lebt in einem kleinen Ort im Perigord und ist so ein richtig typischer Dorfpolizist. Er kennt jeden und jeder kennt ihn, er ist beliebt und ein begehrter Junggeselle. Er fühlt sich wohl auf dem Land, denn hier lässt es sich gut leben. Vor allem stressfrei, denn viel zu tun hat er in seiner Funktion als einziger Polizeibeamter vor Ort eigentlich nicht.
So bleibt schon mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben: jagen, kochen, essen, den eigenen Wein keltern und die Jugend des Dorfes trainieren. Nur die lästigen Schnüffler von der EU, die gerne mal unangemeldet auf den Märkten die Hygieneverordnungen für Lebensmittel überprüfen wollen, die nerven. Aber da hat sich in der ganzen Region quasi eine Art Resistance gegen die unbeliebten Bürokraten aus Brüssel gebildet und mit einem ausgeklügelten Frühwarnsystem werden die Beamten immer wieder ausgetrickst.
Aber dann ist es plötzlich vorbei mit der beschaulichen Ruhe, denn es geschieht ein Mord. Das Opfer ist ein alter Algerier und Kriegsveteran aus dem Algerienkrieg. Das Hakenkreuz, das auf seine Brust geritzt wurde, weist auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin. Aber Bruno glaubt nicht so recht daran, denn in seinem kleinen Städtchen gab es noch nie Probleme mit Rechtsradikalismus. Als ihm der Fall dann von höheren Dienstgraden abgenommen wird, ermittelt er auf eigene Faust weiter, und zwar recht erfolgreich.
Brunos erster Fall reicht bis in die Zeit der Résistance zurück und ist der vielversprechende Auftakt einer neuen Krimi-Reihe. Der zweite Band ist bereits in Vorbereitung.
Der Autor Martin Walker ist gebürtiger Schotte und lebt u.a. im Perigord. Er kennt Land und Leute sehr gut und seine Liebe zu diesem französischen Landstrich und seinen kulinarischen Genüssen ist nicht zu übersehen.
Ein echter Lesegenuß für alle Krimifans und Frankreichliebhaber!
Und allen, die mehr über Bruno Chef de Police und das Perigord wissen möchten, sei folgende Website empfohlen:www.brunochiefofpolice.com
Einen kurzen Videotrailer mit atmosphärischen Bildern sehen Sie hier.