Auf sie mit Gebell

Das scheint ein echter Spaziergang zu werden: Privatdetektiv Bernie Little und sein Beinahe-Polizeihund Chet werden engagiert, um die (winzig kleine) Hundedame Princess zu bewachen, die bei einer Hundeschau als Favoritin gilt. Doch kaum haben sie die Besitzerin kennengelernt, sind sie auch schon wieder gefeuert (was wohl irgendwie damit zu tun hat, dass Chet die kleine Hundedame bei einem Sprung nach einem Leckerli über den Haufen gerannt hat…). Eigentlich sind Bernie und Chet gar nicht so böse, dass sie nicht angeheuert wurden, doch dann werden Princess und ihr Frauchen Adelina tatsächlich entführt. Bernie fängt auf eigene Faust an zu ermitteln, ebenso wie seine Fast-Freundin Suzie Sanchez, die Reporterin bei einer großen Zeitung ist. Mitten bei den Nachforschungen verschwindet auch Suzie und jetzt gibt es für Bernie und Chet kein Halten mehr!
Wie schon bei der Taschenbuchausgabe des ersten Falls ("Ein echt harter Knochen") gilt: Was der Verlag sich bei dem Cover gedacht hat, ist mir unbegreiflich. Dieses Buch ist ganz sicher KEIN niedlicher Welpenroman, sondern ein echter Krimi mit Entführungen und Leichen, Verfolgungsjagden und Prügeleien und einigen Verwicklungen, die nicht ganz einfach zu durchschauen sind. Erzählt wird auch dieser Fall brillant komisch aus der Sicht von Chet, der das Herz am rechten Fleck hat, tapfer und manchmal sogar richtig clever ist, aber mit Menschendingen (und Redewendungen) manchmal einfach nichts anfangen kann.
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