Gelesen im Mai 2021
Wundern Sie sich, warum es dieses Mal so wenig Titel sind? Das hat natürlich einen Grund: Ich wurde ja in die Jury des neuen Literaturpreises der BücherFrauen „Christine“ berufen und habe nun einen stattlichen Berg von 11 nominierten Titeln hier liegen. Und über die darf ich hier natürlich noch nichts schreiben! Sicher werde ich zwischendrin das eine oder andere Buch lesen, aber ein wenig ruhiger wird es in der Rubrik der Buchtipps jetzt erst einmal werden.
Die neue Edition Klöpfer im Kröner Verlag hatte im Frühjahr ihren ersten Auftritt. Die Bücher sind wunderschön gestaltet – da lacht das Herz der Buchhändlerin. Auf diesen in Tübingen angesiedelten Roman war ich besonders gespannt. Leider konnte er mich nicht so recht überzeugen.
Ein Krimi, der im Osten Deutschlands angesiedelt ist und in der Nachwendezeit spielt – das interessierte mich für meine Arbeit als Jurorin für den Stuttgarter Krimipreis. Ich habe ihn gerne gelesen, das Ermittlerduo hat mich überzeugt, das Ende leider weniger. Trotzdem habe ich die Lektüre nicht bereut!
Das war mein erster „True Crime“, ein Kriminalroman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, jedoch fiktional verändert wurde.Der geschilderte Fall ging unter die Haut und die Autorin zeigte auf, wie schwierig Polizeiarbeit sein kann und wie Kleinigkeiten über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können. Allerdings hatte ich eher das Gefühl einen Bericht denn einen Roman zu lesen und habe gemerkt – letzteres ist mir dann doch lieber!