„In Gora Kalwaria gab es viertausend Juden. Vier sind geblieben.“ Wenig Worte,aber wieviel drücken sie aus. Auf jeden Fall sagen sie, was das Thema der polnischen Journalistin und Autorin Hanna Krall ist, dem sie sich in fast allen ihren Erzählungen verschrieben hat: Die untergegangene jüdische Welt Polens erinnern und ihren Verlust betrauern. Seit Jahren recherchiert sie in Polen, Israel und USA auf der Suche nach neuen Schiksalen und Geschichten, aus denen sie tragische und schöne Erzählungen macht. In einer ganz kurzen, knappen Sprache gelingt es ihr, mit wenigen Worten etwas zu beschreiben, für das andere Seiten brauchen. So sind tragische und schöne Erzählungen entstanden, die zum beeindruckendsten gehören, was ich seit langem gelesen habe!