Nie wird Shaul den Tag seiner Bar Mizwa vergessen, als der grosse Menachim Begin ihm persönlich gratulierte. Shauls Familie ist seit sieben Generationen in Israel zu Hause und stolz auf ihre Wurzeln. Als Shaul eines Tages Chaja kennenlernt, in die er sich heftig verliebt, verliert vieles, was für ihn wichtig war, an Bedeutung. Denn Chaja ist Polin und eine Überlebende des Holocaust. Nie würde ihre Familie einen Mann, der nicht aus dem Kreis der Ashkenasim, der aus Osteuropa stammenden Juden, akzeptieren. Shaul und Chaja kämpfen um ihre Liebe, versuchen die tiefen kulturellen Unterschiede zu überwinden, die nicht nur ihre Familien, sondern auch den Staat Israel spalten. Ein spannender, anrührender Roman, der uns die vielschichtigen Probleme in Israel vor Augen führt. Eli Amir stammt aus Bagdad und lebt seit 1550 in Israel. Er gehört zu den bekanntesten Schriftstellern in Israel und war auch persönlicher Berater von Shimon Peres. Außerdem war er Berater bei den Friedensverhandlungen unter Jizchak Rabin und Golda Meir. Zur Zeit ist er Dozent an der Ben Gurion Universität in Jeruslaem.