Die Menschheit, wie wir sie kennen, ist vom Aussterben bedroht. Gutmütige und friedensliebende Seelen haben sich in ihre "Wirtskörper" eingesetzt, um die Kontrolle zu übernehmen.
Eine von ihnen – Wanderer oder Wanda – hat Schwierigkeiten diese Kontrolle beizubehalten, denn Melanie, ihr Wirt, ist ein starke Kämpferin und möchte nicht aus ihrem Körper verschwinden. Auch wenn sie nicht die Oberhand über Wanda hat, kann sie mir ihr kommunizieren und ihre Gefühle in einem gewissen Maß beeinflussen. Also geht Wanda in der Wüste auf die Suche nach Melanies Bruder Jamie und ihrem Geliebten Jared, welche beide noch Menschen sind. . Doch als sie zu ihnen stößt, empfängt sie Jared nicht so herzlich, wie sie es sich vorgestellt hat.
An alle Twilight – Fans, die sich erhoffen, in eine weitere Lektüre mit einer Bella-Edward-Romanze einzutauchen: Diese Hoffnungen sollten schleunigst wieder begraben werden. Stephenie Meyer stellt die Beziehung zwischen den beiden Hauptportagonisten völlig anders dar. Sie ist schon fast masochistisch und treibt einem öfters die Tränen in die Augen, als man vermutet hätte.
Jedoch taucht hier ein Element auf, das sehr charakteristisch für die Autorin ist: Das Gute. In dieser Welt leben die Menschen bzw. Seelen ohne jegliche Art von Gewalt und sind so vertrauenswürdig, daß man nicht einmal Geld benötigt. Im krassen Gegensatz dazu stehen die wenigen von Seelen unbesetzten Menschen, die durch ihre Gewalttätigkeit vor Blutrünstigkeit nur so strotzen.
Trotzdem habe ich weder den Seelen, noch den echten Menschen gegenüber eine Sympathie entwickeln können, sondern nur gegenüber Wanda, die mit ihrem liebenswürdigen Charakter alle anderen in den Schatten stellt.
Oft wurde das Buch als langweilig und ohne Höhepunkt kritisiert. Meiner Meinung nach gibt es vielmehr mehrere Höhepunkte, denn andauernd geschehen Ereignisse, dieso spannend sind, dass man das nicht wieder weglegen möchte. Somit ist es alles andere als langweilig!