In seinem neuen Fall bekommt es das Ermittlerteam um den Stuttgarter Kriminalhauptkommissar Reinhard Emmerich mit einem Toten zu tun, der mit einer Überdosis eines Betäubungsmittel im chinesischen Garten aufgefunden wird. Selbstmord oder Mord? Der Gerichtsmediziner Zweigle glaubt letzteres und behält recht. Nachdem sich herausgestellt hat, dass der Tote früher Beziehungen zur Terroristenszene unterhielt ermitteln die Kommissare in dieser Richtung. Immer wieder jedoch stoßen sie auch auf Verbindungen zu einer merkwürdigen Religionsgemeinschaft. Ist das Motiv eher dort zu suchen oder womöglich noch ganz woanders?
Wie schon der Krimi „Tatort Hölderlinplatz“ lebt auch der zweite Kriminalroman von Stefanie Wider – Groth nicht nur von der spannenden Handlung, sondern auch von den Beziehungen des Ermittlerteams untereinander. Reiner Emmerich ist 52, seit 19 Jahren verheiratet und hat eine pubertierende Tochter. Er kämpft ständig mit seinem Gewicht und arbeitet gerne als Polizist. Mit seinem Chef hat er gelernt umzugehen ebenso wie mit der Tatsache, dass seine Kollegen Mirko Frenzel und Brigitte Kerner, die beide deutlich jünger sind, manches anders sehen als er.
Natürlich kommt Stuttgart auch in diesem Roman nicht zu kurz – man merkt, dass die Autorin dort zu Hause ist und selbst oft genug im Stau stand oder in einer der Straßenbahnen unterwegs war. Auch wenn Kommissar Emmerich sich mit seiner Tochter um den Musikgeschmack streitet wirkt das übrigens durchaus glaubwürdig: Schließlich ist Stefanie Wider – Groth seit knapp 27 Jahren im Vorstand der Stuttgarter Musikinitiative Rock und spielt auch selbst in einer Rockband mit. Bevorzugt als Bassistin, mittlerweile aber immer öfter auch als Sängerin.
Spannende Lektüre für alle Fans von Regionalkrimis!
Werfen Sie einen Blick ins Buch!
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Eine gemeinsam mit dem Theiss Verlag produzierte Folge unseres Podcasts unter dem Titel „Tatort Stuttgart“ können Sie hier anhören