Liebe Freundin

1990 wurde die edition ebersbach in einem Dortmuder Hinterhofzimmer gegründet -im 10. Jahr ihrer Verlagstätigkeit Herbst 2000 zog es Verlegerin Brigitte Ebersbach mit ihren 2 Mitarbeiterinnen nach Berlin. Schön ausgestattete, reich bebilderte Bücher für Frauen zu machen ist das Ziel des Verlages. Seit 1998 sind literarische Frauenkalender dazugekommen. Mit dem Titel „Paris war eine Frau“ wurde der Verlag 1997 erstmals auch einem breiten Publikum bekannt – mittlerweile gibt es eine eigene „Collection Paris“: Notizbücher, Adressbücher und Briefpostkarten für alle, die die Frauen aus „Paris war eine Frau“ nicht mehr missen möchten. blue notes heißt die bibliophil ausgestattete Reihe, die für spannende Zwischentöne im Konzert der Bücher sorgen will:
„Liebe Freundin“ ist eines der Bändchen, in dem Briefe berühmter Frauen wie Rosa Luxemburg, Erika Mann, Katherine Mansfield oder Vita Sackville – West an Freundinnen zusammengestellt sind. Im Gegensatz zu Briefen an Geliebte oder Ehemänner, die schön und interessant sein sollen, um dem Angebeteten zu gefallen, kann man der Freundin schon mal ungeschminkt gegenüber treten und auch unausgegorene Gedanken äußern. So kommt es, daß der letzte Urlaub, die Senatssitzung, eine Ausstellung und das Rezept für Leberknödel in trauter Eintracht nebeneinander stehen.