Ich freue mich, daß mich wieder einmal eine Gastrezension von Barbara Scholz erreicht hat, die, so wie ich, in der Jury für den Stuttgarter Krimipreis sitzt.

Der Inhalt

An der Tankstelle von Courcelles in den Vogesen hat es eine Schießerei gegeben, bei der zwei unbekannte Männer getötet wurden.

Es sind die 1970er Jahre. Eine Gruppe Jugendlicher versucht durch immer verrücktere Ideen der Langeweile zu entkommen. Stark beeinflusst werden sie durch ihren neuen Lehrer Monsieur Theron, der ihnen neue Ideen über Autonomie, Freiheit, Verantwortung und Gesetz vermittelt.

Lou, eine der Anführerinnen der Gruppe, hatte Dienst an der Tankstelle, sagt aber aus, dass sie nichts gesehen hat. Waren Lou und ihre Freunde an dem Verbrechen beteiligt?

Der junge, vollkommen unerfahrene Gendarm Ohayon wird mit der Aufklärung des Verbrechens beauftragt und kämpft gegen eine Mauer des Schweigens an. Durch seine Zähigkeit und Geduld kommt er dem Verbrechen allerdings Schritt für Schritt näher.

Die Meinung

Ein ungewöhnlicher, sehr spannender Kriminalroman, der viel über die 1970er Jahre in der französischen Provinz erzählt.

Für alle Leserinnen und Leser, denen es nicht nur auf das Whodunit ankommt!

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