Hilmer Eriksson ist seit drei Tagen verschwunden. Seine Eltern und seine Freundin Ellen machen sich große Sorgen um den Jugendlichen, da es nicht seine Art wäre einfach abzuhauen. Eigentlich wollte Hilmer nur mit dem Fahrrad in den Nachbarort fahren, um etwas abzuholen. Dort kam er allerdings nie an. Kommissar Fors übernimmt den Fall und ermittelt in Hilmers Umkreis. Dabei kristallisieren sich nach und nach Hinweise heraus, die auf ein grausames Verbrechen schließen lassen.
„Die Anwesenheit eines Unsichtbaren ist wie eine leichte Berührung…. Der, der verschwunden ist, ist dennoch anwesend.“
Mit der Spannung dieses Buches ist es wie mit dem Unsichtbaren: Sie ist immer da, manchmal auch nur unterschwellig, sie wirkt geheimnisvoll, fast unbewusst, aber hält den Leser fest, so dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es hauptsächlich von Jugendlichen handelt. Auch die Täter sind teilweise Jugendliche, die sich rechtsradikalen Bewegungen anschließen. Sie sind und handeln gefühllos und stur. Aber auch Erwachsene machen sich dadurch, dass sie einfach die Augen vor der Wirklichkeit verschließen, anstatt etwas zu unternehmen.