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Das Revier der Amsel

//Franziska Sperr

Klara lebt immer noch in ihrem Elternhaus in München, in dem sie nach dem Tod der Mutter ihren alzheimerkranken Vater gepflegt hat, bis dieser in ein Pflegeheim zog. Sie ist verliebt in einen Mann aus der Nachbarschaft, der sie seinerseits jedoch noch nie wahrgenommen hat. In ihrer Phantasie wartet der Mann allein auf sie. Eines Tages  entführt sie dessen Kind und bringt es zu sich nach Hause. Als es unentwegt schreit, will sie es zum Schweigen bringen.
Ihren 42. Geburtstag verbringt Klara dann in einer psychiatrischen Klinik. Während sich Klara den Mitpatienten und besonders dem jungen behandelnden Arzt verschliesst und falsche Fährten legt, läßt sie uns Leser an ihrem inneren Erleben einen ganzen Tag lang teilnehmen.

Wir erfahren von ihrer Familie und manchen Dramen der Kindheit, die sich dort abgespielt haben. Wir erfahren vom Vater, dem Klavierlehrer, der in seine Schülerinnen verliebt ist. Von der lebenslustigen Mutter, die sich mit dem Hausfreund einlässt; von der effektiven Schwester Sonja und von Klaras  Angst, das Haus zu verlassen; vom angehimmelten ‚Onkel’ Bert, mit dem Klara so gerne zum Skifahren gehen wollte, und doch immer von ihrer Schwester ausgestochen wurde,  weil die schneller bereit war:
‚Aber ich wurde nicht fertig, ich hatte langsam und schleichend immer deutlicher gespürt, dass mir mein Ziel abhandengekommen war.’

Klaras Gedanken sind sprunghaft, teils wirr und kindlich und dann wieder ganz scharf und realistisch. Während Klara vergeblich auf Anruf oder Besuch ihrer Schwester wartet, kommt diese mit ihrem Mann an diesem Tag nach München, um das gemeinsame Elternhaus zu verkaufen. Mit dem Erlös sollen Pflegeheim und Klinik finanziert werden. Klara und der Vater werden weder gefragt noch darauf vorbereitet.

Dies Drama ist ruhig, ja fast nüchtern geschrieben, gleichzeitig sind alle Personen in ihrer Umgebung sensibel gezeichnet. Besonders die Atmosphäre beim Hausverkauf, der nicht reibungslos vonstatten geht, wird in ihrer Skurilität fühlbar.
Auch der ständige Perspektivenwechsel macht den Roman spannend. Die Ichperspektive Klaras und die scheinbar unpersönliche Beobachtung der Schwester Sonja bilden starke Kontraste.

Sonja wusste, wie man lebt und wie man hinausgeht ins Leben. Klara nicht. Erst als sie den Nachbarn heimlich durch den Gartenzaun beobachtet, glaubt sie, ein Ziel gefunden zu haben: ‚Heute bin ich anders. Weil einer auf mich wartet. Weil ich nie mehr allein sein werde.’

Auch wir wissen nach der Lektüre nicht viel über Klaras Motiv oder ihre Krankheit. Wir haben einen tiefen Einblick in die Welt eines durch und durch einsamen und verlorenen  Menschen gewonnen, der durch Phantasie die Wirklichkeit ersetzt. Ein Mensch, der aus Kontaktmangel und Einsamkeit schließlich nach seinen eigenen Gesetzen handelt, irrational und sogar kriminell.

‚Man muss nur aus den Haus gehen, sagte die Mutter immer.’
Die Anderen gehen ihrer Wege, Klaras Entwicklung fällt gar nicht auf, wie man sie als Kind ‚in Ruhe’ das heißt alleingelassen hat, so lebt sie als Erwachsene weiter, bis sie schließlich aus dem Haus geht und das Kind holt. Dann erst ist es vorbei mit ihrer Ruhe!

Ein Roman, der betroffen macht. Wer sich darauf einlassen will, kann durch Klaras Augen lernen, auf Menschen wie sie in unserer Umgebung zu schauen. Lesenswert, tief, keine ganz leichte Lektüre.

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