Ähnlich wie bei den Büchern von John Irving ist man auch bei Leon de Winters Romanen eindeutig suchtgefährdet. Aber so lange der Niederländer fleissig schreibt, muss man sich um Nachschub keine Sorgen machen. Ein Tag im Dezember stellt das Leben des mäßig erfolgreichen Drehbuchautoren Joop Koopman völlig auf den Kopf. Ein alter Schulfreund will ihn dazu überreden, für den Mossad zu arbeiten, und während sie dieses Gespräch führen, muss Koopman erfahren, dass seine 17jährige Tochter bei einem Unfall so schwer verletzt wurde, dass sie kurz darauf stirbt. Leon de Winter hat eine feinfühlige Tragödie geschrieben und mit einer Mischung aus Politspionage und metaphysischem Thriller zu einem rasanten Roman verarbeitet.