Mein Praktikum in der Schiller Buchhandlung
Heute ist mein vierter Tag als Praktikant im Rahmen einer einwöchigen Berufserfahrung, kurz BOGY, in der Schiller-Buchhandlung. Zeit für einen kleinen Blog-Eintrag.
Ich bin in der neunten Klasse am Hegel-Gymnasium und muss sagen, dass die Entscheidung, hierher zu kommen auf jeden Fall gut war.
Um ehrlich zu sein habe ich mir im Vorhinein nicht viele Gedanken darüber gemacht, was es hier eigentlich zu tun gibt und war erstaunt, dass der Beruf vielfältiger ist, als ich früher dachte.
Bisher habe ich an der Kasse bedient und Bücher als Geschenke eingepackt, Bestellungen aufgegeben, mich um den Wareneingang gekümmert, Bücher ins Remi-Lager umgebucht – dass heißt, dass sie an den Verlag zurück geschickt werden – aber auch geholfen umzuräumen und bei der Buchhaltung zugeschaut.
Vor allem war ich überrascht, dass man hier, auch einmal abgesehen von den Büchern sehr viel mit Papier zu tun hat, wobei das in den letzten Jahren durch Computern stark abgenommen hat. Und bei der Warenumbuchung ins Lager hätte ich nicht gedacht dass man hier noch relativ viel selbst machen muss, genauso wie bei der Buchhaltung, die ich eher langweilig fand. Aber davon abgesehen hat es mir sehr viel Spaß gemacht, an der Kasse zu bedienen und Bestellungen aufzunehmen, wobei ich die Kunden leider nicht wirklich beraten konnte, weil ich die Bücher genauso wenig kenne wie sie. Auch das Ausräumen der Bücher aus den Regalen und das anschließende Wiedereinräumen, wo auch etwas Kreativität gefragt war hat mir besonders zugesagt.
In den nächsten beiden Tagen werde ich noch abends bei einer Kassenabrechnung dabei sein und helfen den Buchgenuss nach Ladenschluss vorzubereiten.
Text: Karl Landgraf, Bild: Susanne Martin