Jürgen Seibold’s Markenzeichen sind Regionalkrimis, die nicht nur durch ihre spannende Handlung überzeugen, sondern in denen auch der Humor nicht zu kurz kommt. Sein Kommissar Lindner gilt beim LKA als der Experte für die speziellen Fälle. Die Spuren, denen er in seinem neuesten Mordfall nachgeht führen ihn in die fremde, vergangene Welt der Kelten….

Im Juli 2015 stellte Jürgen Seibold seinen Krimi als Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Kultur im Grünen“ im Waldheim Heslach vor. Die Terrasse vor dem Walter Mann Haus war mit 30 Gästen gut gefüllt, das Wetter hätte nicht besser sein können!

Unterhaltsam und humorvoll las Jürgen Seibold einzelne Passagen aus dem Buch, ließ aber gleichzeitig viele Informationen und kleine Details über seine Arbeit einfließen. Wie genau er recherchiert, damit die Handlungsorte auch wirklich stimmen, wie er die Namen für sein Handlungspersonal findet und mit was für Zufällen man dabei auch rechnen muss.

Er brachte außerdem eine Sammlung von Gegenständen mit, die in seinen Krimis schon als Mordwaffe dienten, gemeinerweise waren auch welche dabei, die keine Tatwaffe waren. Am Ende der Lösung klärte er dann das Rätsel auf und verriet auch, welche Tatwaffe in welchem Roman zum Zuge kam. Wenn Sie mitraten wollen: Die Lösung steht am Ende dieses Beitrags!

Wie im Flug vergingen die 90 Minuten seines kurzweiligen Vortrags und im Anschluß gab es noch reichlich Zeit, mit ihm ausführlich zu sprechen oder sich eine persönliche Widmung in eines seiner Bücher schreiben zu lassen.

Ach ja: Noch kam keine Klobürste als Mordwaffe zum Einsatz – für Ideen, wie das funktionieren könnte ist der Autor offen. Und Morde mit Pistolen findet Jürgen Seibold phantasielos – deshalb wurde in seinen Krimis noch nie ein Mordopfer erschossen!

Text und Bilder: Susanne Martin