Kaspar ist vier, als bei ihm die unheilbare, aber Gott sei Dank ungefährliche Krankheit „Alphabetismus“ diagnostiziert wird. Denn im zarten Alter von vier Jahren hat er sich bereits selbst das Lesen beigebracht. Und in den folgenden Jahren wird er alles lesen, was die kleine Ortsbücherei zu bieten hat. Doch an dem Tag, an dem sein Alphabetismus erkannt und ärztlich attestiert wird, hat er eine folgenschwere Begegnung: Er trifft auf einen alten Bekannten seiner Eltern: Moslievau. Dieser seltsame, Mokassins tragende große Mann stirbt einige Jahre später und bringt damit Kaspars Welt ziemlich durcheinander. Denn in der Nacht nach Moslievaus Beerdigung findet Kaspar seine Mutter weinend am Küchentisch und am Montag darauf hat sie einen schweren Unfal mit einem Bus.
Kaspar muss also zu seinem Vater ziehen, der mit seiner neuen Freundin von der Familie getrennt lebt und Kaspar erzählt, dass Moslievaus richtiger Name gar nicht Moslievau war, sondern dieses Wort vielmehr eine Zauberformel ist, mit der dieser seltsame Mann früher die Kinder aus den Häusern und zu seinem Eiswagen lockte.
Kaspar zögert nicht lange: Er benutzt das Wort, um seine Mutter zu heilen und wundersamerweise geht es ihr tatsächlich bald besser, als die Ärzte nach so kurzer Zeit gehofft hatten. Von dieser Entdeckung überwältigt, vertraut sich Kaspar seiner besten Freundin und Nachbarin Renske an, die allerdings recht unbedacht mit dieser neuen Zauberformel umgeht und bald sieht Kaspar sich größeren Schwierigkeiten gegenüber, als er erwartet hätte.
Dieses Buch ist ein Muss für alle Jungs und Mädchen zwischen zehn und dreizehn Jahren, die für ihr Leben gern lesen und dann die Zauberkraft von Worten und Geschichten glauben – denn genau davon und von noch viel mehr handelt dieses spannende Kinderbuch!