1985 in Südtirol: Ein schweres Gewitter wütet mehrere Tage über der Bletterbach-Schlucht in den Dolomiten und überrascht 3 junge Wanderer aus einem nahe gelegenen Bergdorf. Ein Suchtrupp, findet sie, tot und fürchterlich entstellt. Die Suche nach dem Mörder bleibt ergebnislos, die Einheimischen hüllen sich in Schweigen, niemand will über das schreckliche Geschehen sprechen.

30 Jahre später kommt Jeremiah Salinger mit seiner Frau Anneliese und seiner Tochter Clara in das Heimatdorf seiner Frau, um dort eine Dokumentation über die Bergrettung zu drehen. Er beginnt nachzufragen und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Und als er nicht nachlässt mit seinen Fragen, kommt er nicht nur dem Mörder gefährlich nahe, sondern bringt auch sich und seine Familie in Lebensgefahr…….

Ein spannender Alpenthriller, der auch in die an Spannungen reiche Geschichte Südtriols mit den Nachbarländern Italien und Österreich führt, und der mich manchmal an „Das finstere Tal“ erinnert hat. Auch wenn Luca D’Andrea die Atmosphäre nicht ganz so kunstvoll aufbaut, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich sehr gut unterhalten gefühlt!