Crash ist 19 Jahre alt und ihre letzte Chance ist der Aufenthalt auf einer ausrangierten Forschungsstation in der Antarktis: Sie und 5 andere vorbestrafte Jugendliche sollen sich, nur begleitet von einem Sozialarbeiter und einer Köchin, für einige Wochen in der Gruppe bewähren, um einer langjährigen Gefängnisstrafe zu entgehen. Alle haben einiges auf dem Kerbholz, Crash beispielsweise fährt illegale Autorennen, die regelmäßig mit Unfällen enden.

Die abweisende Umgebung, der zeitlich limitierte Zugang in’s Internet und Feindseligkeiten der Jugendlichen untereinander sorgen dafür, daß auf der Station schnell die Nerven blank liegen. Als es dann noch scheint, daß sich ein Unbekannter auf der Station aufhält, der die die Bewohner der Station bedroht, gerät die Lage langsam aber sicher außer Kontrolle……

Dieser Jugendroman hat mir sehr gut gefallen. Er ist spannend zu lesen und man erfährt viel über das Leben in der Antarktis. Man merkt, daß die Autorin viel über diese Region weiß und selbst vor Ort recherchiert hat. Auch die Gruppendynamik ist gut beobachtet und trotz des halbwegs guten Endes ist noch lange nicht alles gut.

Spannende Lektüre für Jungen und Mädchen ab 13 Jahren.