Andrew Martin, Mathematikprofessor aus Cambridge wandert nackt an der Autobahn entlang. Das kommt Ihnen komisch vor? Nun, vielleicht nicht mehr, wenn Sie wissen, daß das, was an der Autobahn langläuft nicht mehr Andrew Martin ist, sondern ein Wesen aus einer Lichtjahre entfernten Galaxie, das einzig zu dem Zweck auf die Erde gekommen ist, zu verhindern, daß Andrew Martins bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung bekannt wird. Deshalb hat er den Professor umgebracht und die nächsten beiden Opfer auf der Liste sind Ehefrau und Sohn.
Aber vorher muss er sich noch zurechtfinden in der Welt dieser primitiven Lebensform, die zu Egoismus und Gewalttätigkeit neigt. Dabei beginnt er sich zu verändern und verschiebt seinen Auftrag Tag für Tag. Seine Auftraggeber in der anderen Welt werden ungeduldig…..
Dieser Roman hat mich ein wenig an Herbert Rosendorfer’s „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ erinnert. Matt Haig hält uns Menschen einen Spiegel vor, aber er erzählt auch überzeugend von einem Wesen, das voller Faszination Weißwein, Musik und Gefühle entdeckt und am Ende eine Entscheidung treffen muss, wie es weiterleben möchte.
Spannend, unterhaltsam, ein wenig abgedreht und zu Herzen gehend – eine echte Leseempfehlung!