Die Bücherei des kleinen Städtchens Hitchcock ist der Ort, an dem Billy Shivers sich am wohlsten fühlt. Seit seinem Autounfall ist er nicht mehr gern draußen, sondern vergräbt sich lieber in Büchern. Und in der Bücherei stößt er auch auf ein Plakat, auf dem für den gruseligsten Buchladen des Landes geworben wird – das „Spukhaus der Bücher“. Billy ist sofort fasziniert! Geistergeschichten sind seine absoluten Lieblingsbücher und da soll es also einen Laden geben, der sich auf genau solche Geschichten spezialisiert hat? Natürlich muss er dort hin. Doch der Eigentümer, Mr. Rapscallion, ist alles andere als freundich zu Billy. Erst als dieser sich tatsächlich als Bücherfreund entpuppt, taut Mr. Rapscallion auf: er erlaubt Billy sogar, bei ihm als Praktikant anzufangen und nimmt ihn mit zur Gala der Unanbängigen Buchhandlungen Amerikas. Dort bietet ihnen eine junge Frau ein geheimnisvolles Büchlein an, in dem angeblich die schaurigste Geschichte der Welt stehen soll. Das kommt Billy und Mr. Rapscallion sehr gelegen, denn im „Spukhaus der Bücher“ herrscht nicht besonders viel Betrieb – deshalb veranstalten sie einen Wettbewerb für Kinder und Jugendliche: fünf per Zufall gewählten Kinder (die vorher ein Buch im „Spukhaus“ gekauft haben) wird „Die schaurigste Geschichte der Welt“ vorgelesen – und wer sich dabei nicht vor Angst in die Hose macht oder Reißaus nimmt, gewinnt eintausend Dollar. Ob Billy und Mr. Rapscallion so das „Spukhaus“ retten können?

Ich liebe gute Schauergeschichten! Dieses Buch ist selbst über weite Strecken gar nicht so schrecklich schaurig, aber ein wohliges Gruseln überkommt die Lesenden dann doch beim Schmökern. Vor allem aber ist es eine sehr warmherzige Geschichte über einen leidenschaftlichen Buchhändler und liebenswerten und ziemlich unerschrockenen kleinen Jungen, die ein überraschendes Ende nimmt!

Für Unerschrockene ab 11 Jahren