Der Letzte seiner Art

Duane Fitzgerald lebt völlig zurückgezogen in einem kleinen Ort an der irischen Küste. Zwar ist er das, was man gemeinhin als einen Mann in den besten Jahren bezeichnet, doch seine Wirklichkeit sieht anders aus: Er ist Veteran der US – Armee und Ergebnis eines streng geheimen Experimentes, das abgebrochen werden musste. Er weiß, daß er nie wieder normale Nahrung zu sich nehmen kann oder eine Frau lieben, dafür jedoch über andere, ganz besondere Fähigkeiten verfügt: Ein großer Teil seines Körpers besteht aus hoch komplexen Bausteinen, die ihm Fähigkeiten geben, die ihn zu einem perfekten, unverwundbaren Soldaten machen sollten. Doch es gab einen Fehler im System, der dazu führte, daß das Experiment abgebrochen wurde. Die noch lebenden Supermänner wurden in den Ruhestand geschickt und gegen das Versprechen, zu schweigen, durften sie dort leben, wo sie wollten.
Über 12 Jahre ist alles gut gegangen, soweit man ein Leben, wie Duane es führen muß, als gut bezeichnen kann. Eines Tages jedoch taucht ein Asiate auf, der nach ihm sucht. Er ist Anwalt und möchte Duane dazu überreden, einen Schadensersatzprozess gegen die amerikanische Regierung zu führen. Um ihn zu überzeugen, daß er alles weiß, sogar mehr, als Duane selbst, möchte er ihm geheime Unterlagen zeigen. Kurz nach dem ersten kurzen Gespräch wird er jedoch ermordet. Duane merkt plötzlich, daß er beobachtet wird, die regelmässigen Lieferungen seiner Spezialnahrung bleiben aus. Als Duane die Unterlagen zugespielt werden, über die der Ermordete verfügte, erkennt er erst das ganze Ausmaß des Betrugs, der an ihm begangen wurde und auch, daß er seinem Schicksal nicht entkommen kann, denn mittlerweile ist er der Letzte seiner Art…….
Andreas Eschbach ist bekannt für seine spannenden Thriller mit Science Fiction Elementen. Auch in diesem Roman vermischt er geschickt die beiden Elemente und sorgt so für ein paar Stunden sehr spannender Lektüre, nach der man sich unwillkürlich fragt, wie viel davon wirklich nur Fiktion ist.