Friedrich Löwenmaul ist der einzige in seiner Familie, der kein Talent zum Hummelreiten hat. Er ist auch der einzige aus seiner Familie, der noch am Leben ist. Alle anderen sind bei ihren tollkühnen Hummelabenteuern um Leben gekommen, einer hat allerdings vorher noch ein Buch geschrieben über die ruhmreichen Taten der Löwenmauls.
Ganz erstaunt ist Friedrich nun, als er eines Tages eine goldene Hummel trifft, die ihm anbietet, ihn auf sich reiten zu lassen – zu beiderseitigem Ruhm, wie Hieronymus Brumsel erklärt: Er, Brumsel, habe dann einen echten Löwenmaul getragen, und Friedrich bekäme endlich seine anständige Hummelreiterurkunde. Das scheint ein gutes Angebot zu sein und Friedrich steigt auf, muss aber bald feststellen, dass das nur eine List war: Brumsel entführt Friedrich kurzerhand nach Skarnland. Dort bringt er ihn zu Königin Ophrys, die über Südwärts herrscht, den südlichen Teil von Skarnland. Diese hat Friedrich holen lassen, damit er zusammen in Nordwärts spioniert, denn es gibt Gerüchte, dass in dem herrscherlosen Land ein Angriff auf Südwärts geplant wird, den es zu vereiteln gilt. Widerwillig stimmt Friedrich dem Auftrag zu, unter der Bedingung, dass er gleich nach dem Ende der Mission wieder nach Hause gebracht wird.
Unterwegs nähern sich Brumsel und Friedrich allmählich einander an, allerdings müssen sie feststellen, dass an den Gerüchten über einen Angriff von Nordwärts nichts dran ist. Dennoch zieht Ophrys ihre Truppen an der Grenze zu Nordwärts zusammen, und den beiden Freunden geht auf, dass hier irgendetwas ganz und gar nicht stimmt.

Ein toller, fantasievoller Abenteuerroman für Leser und Leserinnen ab etwa 10 Jahren. Die ungleichen und teilweise unfreiwilligen Helden Hieronymus Brumsel und Friedrich Löwenmaul wachsen einem schnell ans Herz und man fiebert mit ihnen mit, ob sie all ihre Abenteuer wohlbehalten überstehen und drohendes Unheil abwenden werden.