1982: Jason Taylor ist zwölf Jahre alt, heimlicher Stotterer und heimlicher Poet. In den aufregenden und verstörenden Verhältnissen einer mittelenglischen Kleinstadt zu Zeiten der Falkland-Kriege, zwischen den streitenden Eltern und der nervenden großen Schwester, zwischen seinen rauhen Klassenkameraden und verwirrenden Mädchen versucht der Junge, seinen Platz und seinen Weg zu finden.
Mitchell erzählt mit großer Sensibilität, genauer Beobachtung und viel Wärme aus der Sicht dieses Zwölfjährigen, mit einer Sprache, die zwar der Zeit und dem Protagonisten angepasst ist, aber niemals platt oder aufgesetzt oder auch nur abgenutzt wirkt. Mit seinen Worten lässt er uns teilhaben an diesen dreizehn Monaten im Leben von Jason Taylor, und auch am Leben all derer, die um ihn herum sind und sein Leben beeinflussen.
Ein überaus bewegendes, stimmungsvolles Buch, für alle, die wissen, dass die Kindheit die beste Zeit im Leben ist – wenn auch nicht unbedingt die leichteste.