Johnny fühlt sich völlig verlassen. Seine Zwillingsschwester ist vor einem Jahr spurlos verschwunden. Kurze Zeit danach verlässt der Vater die Familie. Johnnys Mutter scheint an der ganzen Situation zu zerbrechen und schlittert in eine Beziehung zu einem gewalttätigen Mann. Auch Johnny ist ihm ausgeliefert.
Johnny wird von einem Cop beobachtet, der den Fall des vermissten Mädchens nicht schließen will. Es ist eine Obsession, an der seine eigene Familie zerbricht.
Als ein zweites Mädchen verschwindet, wird Johnnys Suche noch verbissener.
Seine Nachforschungen werden für ihn selbst gefährlich, da er sich auch ehemaligen Triebtätern nähert, die für ihn verdächtig sind.
John Hart schreibt mitreißend und lässt den Leser durch verschiedene Handlungsstränge und zusätzlich auftauchende Personen in einem Gefühls-und Verdachtswirrwarr kreisen.
Man fiebert mit Johnny mit, der als Kind gleich von mehreren Seiten bedroht ist. Angespannt erwartet man den nächsten Schlag, dem Johnny ausgesetzt sein wird, immer in der Erwartung, dass ihm selbst etwas Schlimmes passiert.
Die Auflösung des ganzen Falles lässt den Leser dann wieder etwas zur Ruhe kommen, offenbart aber gleichzeitig die Tiefen familiärer Beziehungen, menschlicher Wünsche, psychischer und physischer Grausamkeiten.