Mitra und Babak verstecken sich seit dem Putschversuch ihres Vaters in Raghae, einer Stadt voller Bettler im alten Persien. Mitra verkleidet sich als Junge, nur so kann sie für sich und ihren vierjährigen Bruder Babak sorgen. Doch eines Tages hat Babak einen Traum, der sich bewahrheitet, und plötzlich sind nicht mehr nur die Häscher des Königs hinter ihnen her, sondern auch ein Magier, der Babaks hellseherische Gabe für seine eigenen Zwecke nutzen will. Bei diesem Magier – Melchior – sind sie eine zeitlang sicher vor den Soldaten des Königs und so begeben sie sich mit ihm auf eine lange, denn Babak träumt von der Geburt eines Königs und Melchior will diesem seine Aufwartung machen.
Aus einer ganz ungewöhnlichen Sicht erzählt die Autorin von der Geburt Jesu und der Reise der Drei Weisen aus dem Morgenland, die zu seiner Geburt eilen. Atmosphärisch dicht schildert sie Sitten, Bräuche und das tägliche Leben in Persien und schickt den Leser zusammen mit Mitra und Babak auf eine Reise, die man so schnell nicht vergisst.
Zu diesem Buch gibt es auch eine Rezension von Alicia Meller – Longthorne