Die Autobiographie des Bergsteigers Hermann Buhl in einer von seiner Witwe autorisierten und erweiterten Neuauflage: Versehen mit einem Vorwort von Hans Kammerlander und mit einem Bericht von Kurt Diemberger über die Tragödie am Chogolisa, dem Berg, an dem sich Buhls Bergsteigerschicksal erfüllte. Die Erinnerungen von Hermann Buhl nahmen mich von der ersten Seite an gefangen und das nicht nur, weil ich eines seiner frühen Kletterreviere, den Wilden Kaiser, aus eigenem Wandererleben sehr gut kenne. Hermann Buhl schreibt spannend und vermittelt seinen Leserinnen und Lesern seine Leidenschaft für das Bergsteigen mit jedem Satz. Atemlos folgen wir ihm auf seinen ersten Touren, erleben die Ersteigung von über 30 Gipfeln an einem Tag oder die Bezwingung der der Eiger – Nordwand mit. Höhepunkt des Buches ist mit Sicherheit sein Bericht über die Erstbesteigung des Nanga Parbat 1953 in einem siebzehnstündigen Alleingang. In über 8000 Metern Höhe biwakierte er auf einem kleinen Standplatz, der es ihm nur erlaubte, die Nacht stehend zu verbringen – unvorstellbar! So kann ich dieses Buch jedem Bergliebhaber aber auch jedem, der Spaß an spannend geschriebener Abenteuerliteratur hat wärmstens empfehlen!