George Orwells 1984 ist längst zu einer scheinbar nicht mehr erklärungsbedürftigen Metapher für totalitäre Verhältnisse geworden. Mit atemberaubender Unerbittlichkeit zeichnet der Autor das erschreckende Bild einer durch und durch totalitären Gesellschaft, die bis ins letzte Detail durchorganisierte Tyrannei einer absolute autoritären Staatsmacht. Seine düstere Vision hat einen beklemmenden Wirklichkeitsbezug, dem sich auch der Leser von heute nur schwer entziehen kann. (Verlagstext)
Ich kann mich nicht erinnern, dass mich ein Buch je so bewegt hat, wenngleich ich, als ich es vor ca. 30 Jahren mit vielleicht 17 gelesen habe, zugegebenermaßen noch sehr viel beeinflussbarbarer war als heute. Ich würde aber im Rückblick sagen, dass es mit dazu beigetragen hat, dass ich mich damals politisch engagiert habe. Ich habe mir übrigens erst jetzt den Film zum Buch (noch mal) angeschaut und muss sagen, dass auch der mich wieder sehr beeindruckt hat.