Katharina erhält eine SMS von ihrem Freund Christoph, in der er sagt, er „habe sich da idiotisch in eine Sache verrannt“ und er bräuchte ein paar Tage Zeit, um da wieder rauszukommen. Beruhigend fügt er noch hinzu, er sei weder spielsüchtig noch untreu. Danach ist erst Mal Funkstille und wir nehmen teil an Katharina’s Gedankenspielen und Sorgen über Christoph’s Verbleib. Als Christoph nach ein paar Tagen wieder auftaucht, will er nicht über sein Verschwinden reden. Aber Katharina bleibt hartnäckig und verbündet sich bei ihren Nachforschungen sogar mit Christoph’s Schwester. Gemeinsam gehen die beiden Frauen einem Geschehnis in Christoph’s Kindheit nach, über das nie gesprochen wurde….

Dieser kleine, schmale Band erzählt sehr viel – jeder Satz zählt. Mir hat dabei die Sprache, die Jutta Reichelt für ihre Geschichte gefunden hat sehr gut gefallen: Einfach und klar und so, daß man sofort bei den Personen der Geschichte ist. Mich hat das Buch von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und diese Spannung hat bis zum Ende angedauert.

Ein spannendes, literarisches Lesevergnügen!