Als Matthis in den Sommerferien zu seinen Großeltern fährt, ist er sehr trauig, weil seine Eltern sich getrennt haben. Anstatt zu spielen und die Ferien zu genießen, ist er trübsinnig und einsilbig. Da nimmt ihn sein Großvater mit zum Angeln und erzählt ihm die Geschichte von einem kleinen kanadischen Braunbären, dessen Eltern sich auch getrennt haben und der sehr traurig darüer ist, dass er seinen Vater nun nicht mehr so oft sieht. Um ihn zu trösten, schenkt ihm die Mutter schließlich einen großen Kieselstein und erklärt ihm, dass er den Stein ganz fest drücken muss, wenn er traurig ist, und wenn er nicht mehr fester drücken kann, soll der kleine Bär ihn wieder loslassen, damit die Trauer verschwindet. Aber er darf das nur einmal am Tag machen, weil der Troststein sonst nicht wirken kann. Und tatsächlich: Der kleine Bär ist zwar immer noch oft traurig, aber er nimmt sich zusammen und spielt mit seiner kleinen Schwester und abends drückt er den Troststein, bis die Trauer verschwindet. Und irgendwann ist die Trauer des kleinen Bären ganz weg.
Als der Großvater zuende erzählt hat, fragt Matthis ihn, ob es solche Steine auch für Menschen gibt und der Großvater erzählt ihm, dass er sogar so einen Stein auf dem Dachboden hat. Gleich nach dem Angeln suchen sie ihn zusammen und Matthis borgt ihn sich aus. Auch bei ihm funktioniert der Stein.
Ein stimmungsvolles Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren.