Hartmut Hainbach, in den Endfünzigern, hat schon viel erreicht: Er ist Professor für Philosophie, verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Doch bei näherem Hinschauen entpuppt sich seine Ehe als Fernbeziehung, seine Tochter wohnt im fernen Portugal und seine Arbeit, geprägt von Reformzwängen, lässt ihn immer unzufriedener und nachdenklicher werden. Da erhält er ein Jobangebot. Es erfasst ihn innere Unruhe und er beginnt eine Reise zu früheren Weggefährten: Ein Versuch, aus den Zwängen des Alltags zu entfliehen und um sich genaue Klarheit darüber zu verschaffen, was ihm noch wichtig ist.
Dieser ausdrucksstarke Roman von Stephan Thome hat mir sehr gut gefallen. Er zeigt deutlich die innere Rast- und Ratlosigkeit seiner Hauptfigur.
Hier können Sie einen Ausschnitt aus einer Lesung mit dem Autor sehen (ca 15 Min)