In diesem Roman, werden viele Geschichten erzählt, und doch sind sie alle Teil einer großen Geschichte.
Beginnend um 1850, als ein amerikanischer Anwalt Ozeanien bereist und seine Eindrücke in einem Tagebuch festhält. Mittendrin bricht es ab und erst 1933 wird weitererzählt, von einem jungen Komponisten, der in Belgien seine Muse findet und sein Meisterwerk – den „Wolkenatlas“ – erschafft. 1976 will eine junge Journalistin einen Umweltskandal aufdecken und trifft dabei auf einen Jugendfreund eben jenes Komponisten.
Wie ein Geschenk öffnet sich diese wunderbare Geschichte Stück für Stück, immer in einer neuen, veränderten Zeit. Lose verbunden durch die Musik treten Protagonisten auf und wieder ab, und der Leser folgt ihren Einzelschicksalen, die mal tragisch, mal komisch sind. Ein leiser bewegender Roman, der beobachtet, ohne zu bewerten. Und der den Leser zurücklässt mit einem Gefühl, als könne man die Wolken tatsächlich in einem Atlas fangen.