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Der Geiger (TB)

//Mechtild Borrmann

1948 wird der begnadete Geiger Ilja Grenko nach einem Konzert im Tschaikwosky-Konservatorium festgenommen und in die Lubjanka gebracht, seine Stradiavri, seit Generationen in Familienbesitz, wird ihm abgenommen. Man unterstellt ihm, er hätte sich in den Westen absetzen wollen und bietet ihm an, seine Frau und seine 2 Kinder zu verschonen, wenn er ein Geständnis unterschreibt. Nach 6 Wochen psychischer Folter unterschreibt er und kommt in ein Gulaglager. Seine Frau Galina und die Kinder werden nach Kasachstan verbannt. Mit einem Arbeiter, den sie in der Verbannung kennen lernt, findet sie so etwas ähnliches wie Glück, bis eines Tages, über 10 Jahre später, ein Mann vor der Tür steht, der ihr einen Brief von Ilja übergibt und ihr von seinem Tod berichtet.
Köln 2008: Sascha Grenko, der Enkel von Ilja Grenko, ist seit 3 Jahren bei einem Securityunternehmen angestellt, das sich auf Personenschutz und die Beschaffung von Wirtschaftsinformationen spezialisiert hat. Von seiner Schwester wurde Sascha schon als Jugendlicher getrennt und hat seit vielen Jahren nichts mehr von ihr gehört. Umso überraschter ist er, als sie sich plötzlich bei ihm meldet und ihn bittet, ihr zu helfen, da sie in Schwierigkeiten steckt. Als er sie treffen will, wird sie vor seinen Augen erschossen, er hat nur wenige Unterlagen, die ihm zeigen, daß sie dem Geheimnis der verschwundenen Stradivari ihres Großvaters auf der Spur war. Sascha macht sich auf den Weg nach Moskau, um herauszufinden, wer seine Schwester umgebracht hat und wo die Geige ist, die seinem Großvater so unendlich wichtig war.
Auch in diesem Roman hat sich Mechtild Borrmann wieder eines düsteren Kapitels des 20. Jahrhunderts angenommen: Der Zeit des Stalinismus. Durch die konsequente Beschränkung auf das Schicksal ihrer Hauptprotagonisten zeigt sie auf, wie brutal und perfide der Machtapparat mit seinen vielen Handlangern funktionierte, wie es gelang, die Menschen zu zerbrechen.
Mich haben besonders die Passagen berührt und gefesselt, in denen sie von Ilja und Galina erzählt, die völlig unschuldige Opfer dieses menschenverachtenden Systems werden. Ilja übersteht die Wochen im Gefängnis, überlebt den Transport ins Gefangenenlager und muss dann im Kohlebergwerk malochen. Für ihn den sensiblen Musiker ist das schlimmste, daß er merkt, wie ihn die Verhältnisse entmenschlichen: „Wir existieren außerhalb von Moral und menschlichen Regeln, mir scheint gar, daß unser verzweifelter Wunsch zu überleben uns tötet, lange bevor wir den letzten Atemzug getan haben.“ schreibt er in seinem Brief an Galina, dem Brief, den sie erst 10 Jahre nach seinem Tod lesen wird.
Erst Sascha, der Enkel von Ilja und Galina wird das Schicksal seiner Großvaters vollständig aufklären. Der Brief von Ilja an Galina spielt dabei eine entscheidende Rolle – in ihm ist der Grund verborgen, warum auch Jahrzehnte später noch Menschen sterben müssen.
Mechtild Borrmann hat einen sehr spannenden Roman geschrieben, der mich überzeugt hat durch die Dichte, mit der sie erzählt. Zwar gibt es durchaus Krimielemente in diesem Buch – Wer hat Saschas Schwester ermordet, wo ist die Stradivari, warum will jemand unbedingt Iljas Brief an sich bringen? – aber es ist ein Buch, an dem auch Nicht-Krimileserinnen und –leser Gefallen finden werden, weil es uns ein dunkles Stück Zeitgeschichte nahe bringt.
Wer übrigens Bedenken haben solltet wegen der russischen Namen: Im Anhang des Buches finden sich sowohl ein Personenverzeichnis, in dem alle wichtigen Personen gelistet sind und auch ein Glossar russischer Begriffe, die für die Handlung wichtig sind.

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