Annika wird als Baby von Ellie und Sigrid, einer Köchin und einer Haushälterin, vor dem Alter einer Kirche in einem Bergdorf gefunden.
Die beiden ziehen sie in Wien groß, im Haus der drei Professoren Julius, Emil und Gertrud, und sie hilft viel im Haushalt mit.
Alle sind nett zu ihr und sie hat zwei beste Freunde (Pauline und Stefan). Und doch sehnt sie sich in ihren Träumen immer nach ihrer richtigen Mutter (was man auch versteht!)
Und eines Tages ist es dann soweit. Als Annika von einem Praterbesuch nach Hause kommt, ist sie da: Ihre Mutter!
Doch Annika hatte immer nur vom Kommen geträumt, nie vom Gehen:
Ihre Mutter möchte sie zu sich nehmen (verständlich). Doch auf dem Gut Großprießnitz (Deutschland), ihrer neuen Heimat, ist alles anders als in Wien. Das Gut ist völlig heruntergekommen und es gibt kaum etwas zu Essen. Außerdem darf Annika nichts Nützliches tun, weil sie jetzt eine von Tannenberg in hoher Gesellschaft ist. Sie freundet sich mit Zed, einem Stallburschen an.
Auch der Koffer verschwindet, den sie von einer alten Dame aus Wien, der Großtante ihrer Nachbarn, geerbt hat. Annika hat die alte Frau bis zu ihrem Tod besucht.
Annika wird in das Internat Mettenburg für adlige Töchter gesteckt, wo sie sich überhaupt nicht wohl fühlt und immer blasser und unglücklicher wird.
Aber ihre (alten) Freunde aus Wien decken das Geheimnis um Annika, ihre Mutter und den verschwundenen Koffer auf …
Meine Meinung: Das Buch ist spannend geschrieben, es geschehen viele Dinge, die man überhaupt nicht erwartet hätte. Es enthält auch Sachinformationen zum Leben in Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Zu diesem Buch gibt es auch eine Besprechung von Sabine Fecke und Ann – Kathrin unter
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